Trilogie - Teil 1: "Kannst du nicht mehr Geliebte sein …"
Ein junger Wiener Wissenschaftler, Thomas, kommt mit seiner Freundin Klara nach Rom, um die Studien für eine wissenschaftliche Arbeit zu vollenden. Er sucht die
Bedeutung einer Chiffre, die er im Nachlass seines Dichters in Rom zu finden hofft. Gleichzeitig wird daraus die Suche nach dem Zentrum seines eigenen Lebens.
Er ist Österreicher mit deutschem Pass, hat ein Stipendium der Republik Österreich erhalten und darf im österreichischen Kulturinstitut wohnen, solange es ihm nötig erscheint.
Die Welt, in die er gerät, ist in jeder Hinsicht neu für ihn. Seine Beziehungen - seine Frau wohnt im Rheinland, seine Freundin Klara in Wien - verlieren ihre
Bedeutung. Die Konfrontation mit der Stadt Rom und mit der Antike bietet ihm eine neue Perspektive. In der schmerzhaft-wohltuenden Isolierung im Kulturinstitut zerrt die Vergangenheit an
ihm.
Mit der Ankunft einer Bekannten aus Wien, der Malerin Marthe, die in Rom leben will, wird seine Isolation durchbrochen. Marthe baut ihr Leben in Rom mit einer Entschiedenheit auf, zu der Thomas
nicht mehr oder noch nicht fähig ist. Was sich zwischen den beiden entwickelt, bleibt Fragment, da Thomas nach Wien zurückkehrt, um seiner Freundin Klara, die nur einen Monat in Rom bleiben
konnte, beizustehen in einer Krise, die sie in die psychiatrische Anstalt Steinhof in Wien geführt hat.
Mit seiner Rückkehr nach Wien endet dieser erste Teil.